FOLLOW FOCUS RING
Nicht alle Kameraobjektive sind gleich. Und nicht alle sind so komfortabel zu bedienen, wie man es sich wünschen würde. Besonders wenn es ums Fokussieren geht. Als Kameramann und Concept Artist Dario Coelho ein Voigtländer Makroobjektiv fand, machte er sich online auf die Suche nach einer 3D-gedruckten Lösung für sein Problem...
“ICH HAB AUF EBAY JEMANDEN GEFUNDEN, DER MIR MEINE ERSTEN 3D-GEDRUCKTEN FOKUSRINGE GEMACHT HAT: MANCHE HABEN FUNKTIONIERT UND MANCHE NICHT. DANACH HAB ICH AUFGEGEBEN. ICH HABE EINEM FREUND AM SET DAVON ERZÄHLT UND ER HAT MIR ITERATOR.DE EMPFOHLEN”.
— Dario Coelho (Cinematographer and Concept Artist)
SCHRITT EINS. DIE RICHTIGEN MAẞE.
“Darios Situation kam mir bekannt vor. Man findet online jemanden mit einem 3D-Drucker, die Ergebnisse sind durchwachsen und das Projekt bleibt unvollendet oder wird halbfertig aufgegeben.
Ich wusste also, dass das Modul und die Verhältnisse des Fokusring und des zugehörigen Antriebsrades genau passen mussten und die richtigen Materialien nötig waren, um das von Dario gewünschte Ergebnis zu erhalten. Dario hat uns dabei mit der Zusendung der korrekten Maße gern unterstützt.
Er hat uns auch den Motor der Schärfeziehvorrichtung geschickt, damit wir ihn vor dem Versand mit unserer 3D-gedruckten Lösung testen konnten”.
— Cameron at iterator.de
Beispiel eines Antriebsrades der Schärfeziehvorrichtung, das ordnungsgemäß mit dem Fokusring zusammenpasst
SCHRITT ZWEI.
KONSTRUKTION.
“Der neue Fokusring war bereits in CAD modelliert und fertig, als Darios Follow-Focus-Motor eintraf. Er hat uns außerdem den nicht richtig passenden Fokusring von eBay geschickt und ich konnte ihn mit unserer eigenen Version vergleichen. Es fehlten 3 Zähne , kein Wunder also, dass er nicht funktionierte.
Nachdem wir mit unserer Lösung zufrieden waren, haben wir einige Teststücke gedruckt, unsere Ergebnisse mit Dario besprochen und unser Design von ihm bestätigen lassen”.
— Cameron at iterator.de
SCHRITT DREI.
DRUCKEN. TESTEN. VERSENDEN.
“Wir haben den neuen Fokusring mit thermoplastischem Polyurethan (TPU) in 3D gedruckt, da er so die Hitze im Freien verträgt und flexibel ist, sodass eine gute Passform entsteht. Wir haben den Fokusring mit einem unserer eigenen Objektive mit ähnlichem Durchmesser getestet und ihn auch mit dem Follow-Focus-Motor überprüft, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert.
Zum Schluss haben wir alles verpackt und an Dario geschickt. Als unser Paket ankam, hat Dario sein Rig mit dem Voigtländer-Makroobjektiv aufgebaut und uns einige Fotos geschickt. Er war mit unserer Lösung zufrieren und freut sich, dieses Objektiv endlich in seinen kommenden Projekten verwenden zu können!
Danke, Dario. Wir freuen uns auch, dass wir für dich die richtige Lösung gefunden haben!”.
— Cameron at iterator.de
Der neue Fokusring, gedruckt mit TPU-Filament auf einem Voigtländer-Makroobjektiv